Winterreifen Test 225/45 R17 AutoZeitung 2010

SCHNEE: Der Dunlop setzt nach wie vor die Referenz auf verschneiter Piste. Keiner ist griffiger, keiner lässt sich einfacher dirigieren; NASS: Sehr sicher bei Aquaplaning, stark auf der Bremse, lenkt exakt ein. Agiles Fahrverhalten mit optimaler Rückmeldung; TROCKEN: Der Dunlop gefällt mit einem Höchstmaß an Rückmeldung und präzisem Lenkverhalten. Moderate Lastwechselreaktionen

SCHNEE: Auf Schnee brilliert der Conti mit sehr guter Verzögerung, einer präzisen Lenkung und einer sanften Untersteuerneigung; NASS: Das Fahrverhalten bei Nässe lässt sich am besten mit der Vokabel makellos beschreiben. Nur im Aquaplaning fehlt es an Reserven; TROCKEN: Sehr stabil und stets leicht zu beherrschen, eilt der Golf auf den Conti-Pneus über den Rundkurs. Reagiert etwas träge

SCHNEE: Seitenführung kann der Michelin nur verhalten aufbauen. Wird’s zu schnell, reißt die Haftung plötzlich ab, und das ESP ist gefragt; NASS: Der Michelin wartet mit einer klaren Untersteuertendenz auf, die bei starken Lastwechseln jedoch ins Übersteuern umschlägt; TROCKEN: Mit den Michelin-Reifen erreicht der Golf die höchsten Kurvengeschwindigkeiten. Setzt Lenkimpulse exakt und spontan um

SCHNEE: Der Firestone reagiert zögerlich auf Lenkbefehle und büßt im Grenzbereich recht schlagartig seine Seitenführung ein; NASS: Schnelle Kurvenfahrt bei Nässe verleitet den Firestone allzu leicht zum Übersteuern. Fahrfehler verzeiht dieser Reifen kaum; TROCKEN: Zu den Vorzügen des Firestone zählt sein zielgenaues Einlenken. Die Hinterachse neigt nahe der Haftgrenze zum Versetzen